Die Achterbahnfahrt des D4

von Nora Merki

Das D4 hatte in der Woche nach den Weihnachtsferien gleich einen Doppeleinsatz zu bewältigen. Am Montag, 7. Januar, gings in Seon gegen das Team Volley Seetal 2 ran.  Personell waren wir nicht sehr gut aufgestellt: Eine Mittelohrentzündung und eine Fussknöchelverletzung mussten wir hinnehmen. Somit war das D4 nur zu acht an diesem Abendmatch. 

In den ersten Satz starteten wir souverän und erzielten viele Punkte. Das gegnerische Team fand noch nicht so recht ins Spiel und der Satz ging mit einem klaren 25:17 an den BTV. Der zweite Satz wollte hingegen nicht so einfach werden. Seetal kam langsam ins Spiel und wir liessen es zu. So gingen sie zu Beginn des Satzes in Führung und das D4 bekundete ernsthaft Mühe, mitzuhalten. Gegen Ende des Satzes holten wir auf und es gelang uns, an Seetal heranzukommen. Die Pulse schlugen hoch in dieser Endphase. Das D4 behielt aber die Nerven nicht. Auch dank mehrerer Servicefehler im dümmsten Moment ging dieser Satz mit 24:26 an den Gegner. 

Die weiteren beiden Sätze sind keinen Schreibeaufwand mehr wert: Beim D4 war die Luft draussen. Wir verschenkten die Sätze 20:25 und 18:25 und vergaben folglich 3 Punkte.

Zeit, um den Kopf hängen zu lassen, blieb uns nicht. Immerhin konnten wir im Donnerstagstraining nochmals an Service und Angriff feilen. Ein grosses Problem im ersten Match war nämlich gewesen, dass wir die Lücken der gegnerischen Aufstellung entweder nicht fanden oder nicht trafen. 

Am Samstag, 12. Januar, um 15:45 Uhr startete der zweite Match der Rückrunde in der BSA. Gegen das Team von Merenschwand-Muri 1 hatten wir in der Hinrunde keine grosse Mühe bekundet. Nach der neuesten Tabellenentwicklung mussten wir allerdings davon ausgehen, dass sie sich verbessert hatten. Trotzdem wollten wir mit Heimvorteil natürlich 3 Punkte holen. 

Die Präsenz auf dem Spielfeld war an diesem Samstag von Beginn weg hervorragend. Das D4 zeigte ein variantenreiches Angriffsspiel und konnte die Servicequote im Vergleich zum letzten Spiel deutlich steigern. Die ersten beiden Sätze waren eine klare Sache: 25:16 und 25:14 entschieden wir sie für uns. 

Im dritten Satz änderten sich die Kräfteverhältnisse: Beim D4 tauchten erste Schwächen auf. Insbesondere kurze Finten bereiteten uns Mühe und Memuri zeigte starke Aktionen im Angriff. Der Satz wurde zum Kopf-an-Kopf-Rennen. Dieses Mal verloren wir aber die Nerven nicht und gewannen mit 25:23!

 

Fazit:
Volley Seetal 2 – BTV Aarau 4                    3:1
BTV Aarau 4 – Merenschwand-Muri 1      3:0