Damen 3 mit Cupniederlage trotz gutem Spiel

von Philipp Ernst

Anstelle des herkömmlichen Trainings, fand für das Team von Coach Künzel am Mittwoch dem fünften Dezember das Cupspiel gegen Schönenwerd an. Nachdem man eine Runde zuvor gegen die Unterklassigen Schöni 3 gewann, war dieses Spiel gegen den Überklassigen Gegner eine echte Herausforderung. 

Doch die Frauen um Captain Lisa Buser starteten stark ins Spiel. Sie boten den Gegnerinnen aus dem Westen weitestgehend die Stirn. Erst beim Stand von 10:10 konnten die Solothurnerinnen mit einer Serviceserie davonziehen. Mit diesen starken Services konnten die oberklassigen Gäste immer wieder punkten und so den entscheidenden Unterschied herbeiführen. Die Hoffnung, Goliath im ersten Satz zu übertölpeln ging Mitte Satz damit verloren. Schönenwerd konnte davon profitieren und den ersten Satz mit 25:16 gewinnen. 

Diese Baise zog sich unglücklicherweise über das Satzende hin weiter. Die Annahme des Heimteams, welche zu Beginn derjenigen der Gegnerinnen um nichts nachhinkte, wirkte plötzlich verunsichert. Die vielen langen Ballwechsel konnten zu oft von den grösser gewachsenen Schönenwerdnerinnen gewonnen werden. Auch weil man auf Seiten der Eagles den Ball nicht auf den Boden bringen konnte, wurde die Partie immer wie einseitiger. Künzel wechselte auf Aarauer Seite mehrere Male und versuchte auch mit Time-Outs ins Spielgeschehen einzugreifen. Doch die Gäste waren nicht mehr aufzuhalten und gewannen den zweiten Durchgang mit 25:8.

Ganz so einfach machte man es den Konkurrentinnen von der anderen Seite der Kantonsgrenze aber doch nicht. Der Widerstand wuchs im dritten Umgang noch einmal merklich. Es entstand ein erneut ausgeglichenes Spiel, in welchem die Underdogs mit schönen Blocks und tollen Defensivreflexen im Spiel blieben. Sie zeigten nun, warum sie in der 3. Liga Classic zu den besten Teams gehören. Leider konnten die Gäste sich sehr spät im Satz mit einer weiteren Serviceserie absetzen und den letzten Durchgang doch noch zu 19 gewinnen. 

Auf Seiten der Aarauerinnen darf man mit dem gezeigten gegen den zwei Klassen höher spielenden Gegner aber durchaus zufrieden sein. Teilweise hielt man ausgezeichnet mit und konnte den Gegner in zwei Sätzen stark fordern. Hoffentlich kann man diese Leistung in die Meisterschaft mitnehmen, wo am Sonntag dem 8.12. Kanti Baden in der heimischen BSA erwartet wird.