Kopf an Kopf Rennen

von Nadješda Bläuenstein

Am Samstag, 10. Februar, trafen wir auf unsere Gegnerinnen aus Oftringen.
Bereits im ersten Satz wurde deutlich, wie knapp dieses Spiel ausgehen würde. Beide Teams waren sich stets auf den Fersen und verlangten alles voneinander ab. Gegen Ende bereiteten uns die starken Service ein wenig Sorgen, unsere Annahmen wurden unsicherer und auch der Angriff wollte nicht funktionieren. Die Gegnerinnen aus Oftringen entschieden diesen Satz mit 25:16 für sich.

Nach motivierenden Worten unserer Trainerin starteten wir mit frischer Energie in den
zweiten Satz. Starke Serviceserien und eine starke Verteidigung brachten uns den nötigen
Vorsprung, um im Angriff mehr Risiko einzubauen. Dies zahlte sich aus, die Angriffe wurden
stärker, gezielter und brachten uns die nötigen Punkte. Diesen Satz konnten wir dank einer
starken Leistung und grossem Siegeswillen mit 25:13 für uns entscheiden.

Auch im dritten Satz schenkten sich die beiden Teams nichts. Die gewonnene Energie und
Motivation aus dem letzten Satz waren spürbar. Aber auch die Gegnerinnen tankten neue
Energie. Bei uns machte sich dann leider die altbekannte Nervosität sichtbar, die Angriffe
wurden schwächer und auch am Service verringerte sich die Konzentration zunehmend, was unsere Trainerin bei einem Spielstand von 6:13 zu einem zweiten Timeout zwang. Danach kämpften wir uns Punkt für Punkt zurück. Dennoch ging dieser Satz mit 25:27 an unsere Gegnerinnen aus Oftringen.

Zu Beginn blieb diese Unsicherheit bestehen. Zu wenig Risiko und zu viele Eigenfehler
prägten die Anfangsphase des vierten Satzes. Nach zwei Timeouts und Anweisungen unserer Trainerin kam der Siegeshunger zurück. Wir wollten diesen Satz unbedingt gewinnen. Schritt für Schritt kämpften wir uns zurück. Dieses Mal wurde der Kampf belohnt, wir gewannen diesen Satz mit 25:18.


Nun ging es um Alles. Oftringen startete mit starken Service in den 5. Satz, was wiederum zu einem Spielstand von 1:4 führte. Wir liessen uns diesen Sieg aber nicht nehmen. Ein letztes Mal packten wir alle Motivation zusammen und waren unseren Gegnerinnen wieder dicht auf den Fersen. Und dann funktionierte alles, die Angriffe schlau platziert, die Service sicher und auch die Abnahmen waren stark. Wir konnten den letzten Satz mit 15:9 für uns
entscheiden und den hart umkämpften Sieg nachhause bringen.