von Jorge Payá

Mia, Vanessa, Aghna, Yasare, Annalena, Rosa, Lorena, Nora, Marielle

Viele Absenzen verlangten nach einer neuen zusätzlichen Spielerin. Nora aus der U17/U15 wurde aufgeboten.

Der Gegner war aufgestiegen und wir wussten nicht genau wie sie spielten. Es zeigte sich bald, dass sie als Mannschaft besser harmonierten als wir. Wir waren wohl besser als Einzelspielerinnen, aber das reichte nicht. Wir bewegten uns im ersten Ball zu wenig, schauten uns an, etc. etc. Leider, leider war das Resultat sehr klar: 15:25 in 20 Minuten.

Und dann ging es los mit der besten Mannschaftszusammensetzung des heutigen Abends suchen. Es war ein schwieriges Unterfangen, da diese Mannschaft selten in dieser Zusammensetzung spielt und nie trainiert. Man trifft sich an den Spielen. 4 der 9 Spielerinnen sind regelmässig in den U19-Trainings. So nach und nach zeigte sich welche Spielerinnen heute miteinander auf dem Feld etwas erreichen konnten/wollten. In jedem der nachfolgenden Sätze waren wir zeitweise mit 6 und mehr Punkten im Rückstand. Aghna verspürte starke Schmerzen im Unterarm und musste im zweiten Satz ausgewechselt werden, was wieder eine neue Aufstellung bedeutete.

Nun hiess es die Nerven bewahren, uns auf unser Können besinnen und das, was wir am besten können in die Waage werfen. Heute war es ganz klar der Service. Alle drei Sätze gewannen wir Dank den Serviceserien am Ende der Sätze. Wir hatten immer bessere Angriffe, aber die wurden mitten ins Feld geschlagen, die Verteidigung musste sich fast nicht bewegen und hatte sie. Die Sätze waren alle lang und diese drei Sätze zu gewinnen benötigten wir 1 Stunde und 15 Minuten. Wir reizten es jedes Mal aus und gewann fast immer mit der Minimaldifferenz: 25:23, 25:22, 25:23. 

Ein Spiel der durch stabile Arbeit und Umsetzung der Spielidee in der richtigen Phase gewonnen werden konnte. Hätten wir uns in diesen Phasen nicht so konzentriert, wäre das Resultat nicht mit einer 3 auf unserer Seite angezeigt worden.