Ein Krimi nach wahrer Begebenheit

von Leila Sljivar

Match vom 9. November gegen Seetal 1

Das Aarauer Agenten-Team hatte am 9. November ein schweres Spiel vor sich. Es wurde gegen die Erstplatzierten aus dem Seetal gespielt, diese hatten schon manche Siege erbeutet! Doch welch räuberischen Plan hatten sie an diesem Tag vor? Tja, das weiss man in einem guten Krimi nie, jedoch waren die Aarauer Pläne bestens bekannt:

Plan A: Gewinnen

Plan B: Gewinnen

Das Damen 2 konnte erst verspätet anfangen, der Mission «Sieg» nachzugehen, da die vorherigen Spiele jeweils fünf Sätze gingen. Doch dadurch gab es noch Zeit, um sich ein letztes Mal zu besprechen; es wurde nämlich schon ein Profiling des gegnerischen Teams erstellt, so wie echte Kommissare das halt machen!

Leider war das Team reduziert, da das Fussgelenk von Inspektorin Lejla Cifric in einem Training angeschossen wurde. Doch sonst waren alle fit und frisch und deshalb startete das Team cool in den ersten Satz.

Der erste Satz wurde souverän gespielt. Die Seetaler versuchten den Aarauern die gewinnbringenden Punkte zu stibitzen, doch die Aarauer hatten schon zu lange mit solch diebischen Elstern zu tun – diesen Satz gewann das Team 25:20.

Auch im zweiten Satz gab es eine wilde Schiesserei. Aber die Aarauer konnten ihre Eisen schneller zücken und etwas mehr Punkte erzielen! Dieser Satz ging mit 25:22 auf das Konto der Aarauer.

Jetzt hatte aber auch das gegnerische Team Blut geleckt! Wie in jedem Krimi wendet sich das Blatt nach einem Höhepunkt, sonst wäre das ganze ja nicht spannend und genau das passierte auch an jenem Tag. Auf mysteriöse Art und Weise lief nichts mehr gut bei den Aarauern. War das der Fluch des dritten Satzes? Dieser Satz wurde 10:25 verloren.

Während der dreiminütigen Pause wurde das Geschehene nochmals verdaut und besprochen. Es gab einige neue Erkenntnisse und Indizien, welche auf die Gründe des vorherigen Verlierens schlossen. Neue Taktiken wurden angewandt. Doch das war leider nicht genug, der Satz wurde erneut verloren mit 21:25.

Man sagt immer, aller guten Dinge seien drei. Das war wohl an jenem Samstag in der BSA 3 der Fall – der dritte Fünfsätzer in Folge und das auch noch in der gleichen Halle. Die Aarauer nahmen nun den letzten Satz in Angriff. Doch irgendwie gingen in diesem Satz die Schüsse nach hinten los (beziehungsweise ins Netz). Trotz harten Kämpfens wurde der Satz 11:15 verloren.

Unser Agententeam gewann wohl an diesem Tag zwar nicht die Oberhand, doch jeder Held hat mal einen Rückschlag. Und schliesslich gibt es ja noch immer eine Rückrunde…;-)