Ein katastrophaler Match mit Happy End

von Leila Sljivar

Cup-Spiel gegen Volley Seetal 3, 6.1.2020

Der allererste Match nach den Weihnachtsferien – wer liebt ihn nicht? Nach zwei Wochen Komafressen, Winterschlaf und Party sind einige Volleyballprobleme vorprogrammiert. Aber bei diesem Match, war es dann doch noch etwas schlimmer: Es war nämlich Montag. Seit zwei Wochen hatte kein einziges Mitglied einen Ball angefasst (ausser vielleicht ihre vollgestopften Bäuche). Chaos und Verwirrung waren also vorprogrammiert.

Es fing schon beim Einspielen an; die Handgelenke waren wie überkochte Nudeln, die Beine schlapp und alle Muskeln weg – fly low, eagles, fly low. Aber egal, das Damen 2 liess sich nicht unterkriegen, schliesslich ging es dem gegnerischen Team ja gleich. Ausserdem ist Volleyball wie Fahrradfahren: Das verlernt man nicht!

Etwas holprig startete das Team in den ersten Satz. Wie erwartet lief es am Anfang nicht allzu gut, die Gegner führten lange. Langsam, aber sich breitete sich Frustration aus, da es sich beim Gegner um ein junges 4. Liga Team hielt. Die Aarauer rappelten sich gegen Ende glücklicherweise noch auf und erkämpften sich den Satz. Endresultat: 25:23.

Leider war das Team doch noch nicht genug warm, denn auch im zweiten Satz ging es anfänglich etwas schwermütig her. Die Seetalerinnen waren immer ein bis zwei Punkte hinter den Aarauerinnen. Doch eine Service-Serie von Dascha verschaffte dem Team einen soliden Abstand, so konnte wieder mit etwas Mut gespielt werden. Diesen Satz ergatterten die Eagles weniger knapp. Endresultat: 25:15.

Den dritten Satz wollten die Aarauer natürlich auch wieder für sich entscheiden – schliesslich war es Montag und es war spät. Alle wollten nachhause und waren müde. Aber natürlich nicht zu müde, um zu gewinnen. Der Satz wurde den Umständen entsprechend solide gespielt. Endresultat: 25:17.