BTV Aarau – Frauen 7 vs. Merenschwand-Muri Damen 2

von Aliyah Fischer

Am 12.11.2025 reisten wir nach Merenschwand, wo wir auswärts auf Merenschwand-
Muri trafen. Uns war bewusst, dass uns ein physisch starker und spielerisch
konstanter Gegner erwartete. Dennoch gingen wir motiviert in die Partie und wollten
unbedingt Punkte mit nach Aarau nehmen.

Der erste Satz verlief leider nicht so, wie wir es uns erhofft hatten. Wir bekundeten
Mühe, in der Annahme die nötige Stabilität zu finden, was unseren Spielaufbau
erschwerte. Merenschwand-Muri setzte uns mit präzisen Aufschlägen unter Druck
und spielte gleichzeitig sehr effizient im Angriff. Trotz einzelner starker Aktionen
unsererseits ging der Auftaktsatz klar mit 16:25 an die Heimmannschaft.

Auch im zweiten Satz fanden wir lange nicht den gewünschten Rhythmus. Unsere
Eigenfehlerquote blieb zu hoch, und Merenschwand-Muri nutzte dies konsequent
aus. Immer wieder mussten wir Rückständen hinterherlaufen. Zwar konnten wir
gegen Ende etwas Boden gutmachen, doch letztlich verloren wir auch diesen Satz
mit 16:25.

Mit einem 0:2-Rückstand standen wir nun mit dem Rücken zur Wand. Doch genau in
dieser Situation fanden wir den nötigen Teamgeist und die Energie, die uns zuvor
gefehlt hatte. Im dritten Satz stabilisierte sich unsere Annahme deutlich, wodurch wir
unser Angriffsspiel variabler gestalten konnten. Gleichzeitig steigerten wir uns sowohl
im Block als auch in der Verteidigung. Punkt für Punkt bauten wir Druck auf und
holten uns den Satz mit 25:21.

Diesen Schwung nahmen wir in den vierten Satz mit. Nun spielten wir selbstbewusst
und konzentriert, setzten Merenschwand-Muri unter Druck und zwangen sie häufiger
zu Fehlern. Unser Zusammenspiel funktionierte deutlich besser, und wir zeigten in
wichtigen Momenten die notwendige Konsequenz. Verdient sicherten wir uns den
Satz mit 25:19 und glichen damit zum 2:2 aus.

Der Tie-Break entwickelte sich zu einem packenden Nervenspiel. Beide Teams
kämpften um jeden Ball. Bis zum Seitenwechsel blieb der Satz völlig offen. In der
Endphase gelang es Merenschwand-Muri jedoch, sich mit zwei Punkten abzusetzen
– ein Vorsprung, den wir trotz grossem Kampfgeist nicht mehr aufholen konnten. Der
Entscheidungssatz endete mit 13:15 aus unserer Sicht.

Auch wenn wir die Partie schlussendlich knapp mit 2:3 verloren haben, nehmen wir
viel Positives aus diesem Spiel mit. Nach einem schwierigen Start haben wir
Charakter gezeigt, uns zurückgekämpft und auswärts einen Punkt geholt. Auf dieser
starken Reaktion in Satz drei und vier können wir aufbauen – und wir wissen, dass
wir mit einem besseren Start künftig auch solche engen Spiele für uns entscheiden
können.